Campaigning Creativity Freizeit & Tourismus
2023
Zum Lunch auf die Piste? Den Abendwalk am kristallblauen Bergsee drehen? Ein interessanter Arbeitsplatz? Ja, gern. In Graubünden lässt sich nicht nur hervorragend Urlaub machen. Hier kann man auch wunderbar arbeiten und leben. Und genau das wünschen sich immer mehr Menschen: Einen Ort, an dem sich berufliche und private Interessen und Bedürfnisse vereinen lassen. Die Regionenmarke graubünden überzeugt mit gezielten Standortmarketing Fachkräfte aus der Schweiz und dem Ausland von einem guten Leben in der «NaturMetropole».
Diese Frage stellt die neuste Kampagne von uns, in welcher der Kanton Graubünden unter dem Label «NaturMetropole» als attraktiver Lebensmittelpunkt beworben wird. Die Vielfalt und die spannenden Gegensätze Graubündens stehen im Fokus: die Fülle an hochinteressanten Jobs, die Nähe zur Natur sowie die kulturelle Vielfalt. Dies alles zeigen verschiedene Werbefilme, die vom Leben im grössten Kanton erzählen und sowohl im Fernsehen als auch Online und auf verschiedenen sozialen Medien gezeigt werden.
Am Beginn der Zusammenarbeit mit der Regionenmarke graubünden stand eine Frage: Wie erklärt man den Menschen, dass man in der beliebtesten Schweizer Ferienregion auch in Sachen Lebensmittelpunkt und beruflichem Erfolg am besten aufgehoben ist? Die Entscheidung für einen Job- und Ortswechsel ist emotional, komplex und wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Stimmt der Inhalt der Arbeit? Passen die Rahmenbedingungen zu meinen Bedürfnissen? Kann ich mir Graubünden als neue Heimat vorstellen, nicht nur beruflich, sondern auch privat? «Natur, Skifahren, Wandern, die beiden Steinböcke Gian und Giachen... das sind Dinge, welche die meisten mit Graubünden verbinden», sagt Gieri Spescha, Geschäftsführer der Marke graubünden. «Doch mit der Kommunikationsoffensive Enavant arbeiten wir seit bald zehn Jahren daran, aus der Tourismusmarke eine profilierte Standortmarke zu machen. Denn Graubünden bietet mit seinem Gesamtpaket aus attraktivem Lebensraum und beruflicher Erfüllung echten Mehrwert.»
Ein Beispiel, wie dies kommunikativ vermittelt wird, ist die im Jahr 2019 unter Enavant gestartete Kampagne Innovation & Talente. Hier sprechen ansässige Firmen über ihre Ziele, Werte und Angebote. Und zeigen mit Geschichten aus den Unternehmen auf, welche Vorteile ein Jobwechsel nach Graubünden bringen könnte. «Auslösen möchten wir bei den Menschen vor allem diesen einen Gedanken: Das könnte ich sein», sagt Cosima Lang, Director Storytelling, «denn der kann einen ganzen Entscheidungsprozess in Gang setzen.»
Die Bereitschaft der Firmen aus dem Bündner Rheintal oder dem Prättigau, sich im hart umkämpften Fachkräftemarkt zusammenzuschliessen, anstatt gegeneinander anzutreten, ist einer der Erfolgsfaktoren. Und waren es anfangs noch vornehmlich Tech-Firmen, die mitmachten, kamen mit der Zeit immer mehr Unternehmen aus anderen Branchen dazu. Alle profitieren von der Strahlkraft der Marke graubünden, unter deren Dach die Kampagnen stattfinden. Es geht darum, die Bedürfnisse der Arbeitskräfte, der Menschen im Auge zu haben.
«Fachliche Kompetenz ist wichtig, aber gerade in Betrieben wie INTEGRA braucht es Menschen, die Dinge bewegen und sich einbringen wollen», so Lukas Keller, Head of Global Marketing bei INTEGRA Biosciences aus Zizers. «Und das ist nur möglich, indem wir zeitgemässe und moderne Anstellungsverhältnisse ermöglichen.» Kombiniert mit den vielfältigen Angeboten in punkto Natur, Freizeit, Kultur und Bildung bietet Graubünden so ein attraktives Paket für Arbeitnehmende.
Ein Angebot, das es immer wieder zu zeigen und beweisen gilt. So entstand beispielsweise ein Podcast mit der Graubündner Kantonalbank. Oder digitale Plakate, die vor Ort an den Hochschulen auf Karrieremöglichkeiten aufmerksam machen. Und natürlich Spots mit den Steinböcken Gian und Giachen zur vieldiskutierten Work-Life-Balance. «Neben klassischen Text-Beiträgen finden wir gemeinsam mit WIRZ und den regionalen Partnern immer wieder neue Ideen, um unseren Kanton als das zu positionieren, was er ist: lebenswert», so Gieri Spescha.
Als eine der ersten alpinen Regionen lancierte der Kanton Graubünden 2003 seine Regionenmarke, mit dem Ziel, Graubünden nicht nur als Ferien-, sondern auch als Lebens- und Arbeitsraum attraktiv zu machen. Und dies mit Erfolg. Aktuelle Umfragen zeigen: Unter den alpinen Destinationen wird Graubünden mittlerweile als die fortschrittlichste, modernste, innovativste und nachhaltigste Region wahrgenommen. Und Graubünden gehört als einzige alpine Tourismusregion zu den Top 10 attraktivsten Arbeitsorten der Schweiz (Quelle: Brand Tracking 2022, Markenwert Graubünden; MetaDesign/intervista). Wahrnehmung ist das eine, tatsächliche Umzüge das andere: Die kantonale Statistik aus dem Jahr 2022 vermeldet ein leichtes Bevölkerungswachstum aufgrund von internationalen und interkantonalen Zuzügen.