Nico Schläpfer ist Grafiker und analysiert für uns die beliebten Schadenskizzen der Versicherung «Mobiliar», die Wirz rund 15 Jahre betreute und erfolgreich weiterentwickelte. Nico selbst entwarf rund 250 der humorvollen Szenen.  

Wie bist du jeweils auf neue Ideen für Schadenskizzen gekommen?

Oft wurden die Schadenskizzen zu vorgegebenen Themen konzipiert, was dazu führte, dass man sich an einfach verständlichen Dingen bedienen musste, die schnell mit dem Thema in Verbindung gebracht werden konnten. Hatte man gewisse Ansätze, kamen die Ideen oft automatisch.

Weshalb wurde auf Humor gesetzt?

Das Thema «Versicherung» ist an sich eine eher trockene Angelegenheit. Mit Humor kommuniziert sich sowas etwas leichter. Man vermeidet damit einen belehrenden Ton, der bei den Betrachterinnen und Betrachtern oft abschreckend wirkt.

Was hat sich in den 15 Jahren verändert, seit die Wirz Group die Schadenskizzen konzipierte?

Die Anwendungen auf alle erdenkbaren Werbemittel und Kanäle, samt Einbezug des jeweiligen Umfelds haben sich verändert. Ambient-Schadenskizzen, abgebrannte Schadenskizzen, animierte Schadenskizzen, Give-away Schadenskizzen und so weiter - das hat es in den ersten Jahren so nicht gegeben.

Wie viele Skizzen hast du insgesamt gezeichnet?

Wir haben dem Kunden immer viele Vorschläge gezeigt, von denen dann nur ein kleiner Teil umgesetzt wurde. Wage geschätzt, habe ich in einem Zeitraum von drei Jahren um die 250 Skizzen gezeichnet.

Welche ist deine Lieblings-Schadenskizze und was ist das Besondere daran?

Eine bestimmte Lieblings-Skizze habe ich nicht. Meine Favoriten waren aber meist diejenigen, die wir intern behalten haben. Es gibt ein Booklet mit einer Sammlung von «bösen» Schadenskizzen, das Black Book.